Bergerhausen
Bergerhausen ist ein südöstlicher Stadtteil der Stadt Essen.
Die Fläche beträgt 3,34 km².
Bergerhausen hat 11.719 Einwohner. (Stand: 31.Dezember.2009)
Die Postleitzahlen sind 45134 und 45136.
Die Stadtteilnummer von Bergerhausen ist die 13.
Kennzeichen von Bergerhausen sind dichte Wohnbebauungen mit Grünflächen und Gewerbegebiete.
Ein bekanntes Gewerbegebiet heißt Zeche Ludwig.
Sehenswürdigkeiten von Bergerhausen sind das Siepental, die Zeche Kunstwerk, die Ruhr und die Sportanlage Hubertusburg.
Bergerhausen hat einen Anschluss an die A 52.
Hier ist die
Karte
Ruhr
Die Ruhr entspringt im Sauerland, in der Nähe von Winterberg.
Insgesamt ist die Ruhr 221 km lang und mündet in den Rhein.
Ein kleines Stück der Ruhr fliest auch durch Bergerhausen.
Entlang der Ruhr verläuft ein Radweg der Bergerhausen mit anderen Stadtteilen verbindet.
Auf dem Teilstück von Bergerhausen gibt es zwei auffallende Bauwerke.
Zum einen gibt es eine alte Stahlbrücke aus Industriezeiten und einen
Pegelstand mit modernster Messtechnik. Den Pegel "Spillenburg".
Siepental
Das Siepental liegt in Essen-Bergerhausen und verläuft bis hin zur Ruhr.
Der große Kinderspielplatz ist ein beliebter Ort für Jung und Alt.
Vielleicht auch wegen der größten Rutsche Essens, die man dort findet.
Nicht nur Kinder haben die Möglichkeit im Siepental Spaß zu haben, sondern auch die Vierbeiner.
Die zwei großen Hundewiesen bieten viel Platz zum rennen und man kann seine Hunde ohne Sorge ableinen.
Außerdem hat das Siepental mehrere Liegewiesen, welche im Sommer von vielen Besuchern benutzt werden.
Selbst im Winter ist das Siepental einen Besuch wert.
Schlittenfahren im Siepental, darauf freuen sich viele Kinder.
Das Siepental erstreckt sich über eine Länge von ca.1,6 km.
Zeche Ludwig
Was heute ein Gewerbegebiet mit diversen Dienstleistungsunternehmen ist, war früher ein Steinkohle-Bergwerk.
Die Gewerkschaft Ludwig wurde 1855 gegründet.
Der Zweck war Eisenstein abzubauen.
Im Jahre 1860 fing die Förderung von Eisenstein an, jedoch wurde im Jahre 1864 die Eisensteinförderung eingestellt und die Zeche war
nur noch im kleinen Rahmen in Betrieb.
Ca. 37 Jahre später wurde die Gewerkschaft Ludwig von der Gutehoffnungshütte übernommen. Der Aktienverein
wollte Eisensteinvorräte zur Verfügung haben.
Ab dem 1.Januar.1949 übergab die Gutehoffnungshütte die Gewerkschaft Ludwig an die Gewerkschaft Langenbrahm.
Die Stilllegung erfolgte im Jahre 1966.
Sankt Annental
Das Sankt Annental ist ein Tal.
Das besondere daran ist, das es zwei Straßen miteinander verbindet.
Die Frankenstraße mit der Rellinghauser Straße.
Im Jahre 1516 wurde dort die Sühnen Kapelle errichtet. Diese wurde dann im Jahre 1701 in
Sankt Anna Kapelle umbenannt.
In den Jahren 1841-1843 und 1974-1978 wurde die Kapelle renoviert.
Im Sommermonat Juli wird alljährlich das Annenfest groß gefeiert.
Zeche Kunstwerk
Die Zeche Kunstwerk war früher einmal ein Steinkohle-Bergwerk und gehörte damals zum Bergamt Werden.
Der Betrieb wurde im 16.Jahrhundert aufgenommen und sie gilt als eine der ältesten Zechen im Ruhrgebiet.
Benannt wurde die Zeche nach den mechanischen Fördereinrichtungen, die als Kunstwerk bezeichnet wurden.
In dieser Zeche betrieb man eine Kohlenniederlage, deren Förderung über drei Schächte, welche
Carl, Franz und Vance hießen, stattfand. 1764 kam von der Ruhr ein Stollen hinzu.
1816 und 1817 stattete Franz Dinnendahl die Zeche mit Maschinen aus. Darunter waren zwei Fördermaschinen und zwei
Dampfmaschinen. Diese dienten zur Wassererhebung und damit auch für die Möglichkeit des Abbaus in größeren Tiefen.
1818 wurde der Hauptförderschacht Wilhelm abgeteufelt.
1833-1836 wurde eine dritte Wasserhaltungsdampfmaschine von Johann Dinnendahl, Bruder von Franz Dinnendahl, aufgestellt,
um den erhöhten Wasserzuflüssen der Ruhr entgegen zu wirken. 1840 gab es fünf Wassererhaltungsdampfmaschinen.
Die maximale Kohleförderung betrug 1855 rund 45.000 Tonnen.
1857 wurden die Schächte durch Wassereinbrüche fast überschwemmt.
Der Betrieb wurde 1862 eingestellt und im Mai 1865 wurde die Zeche endgültig stillgelegt.
Heute gibt es auf dessen Fläche Wohnsiedlungen und 2008 mussten Schächte noch einmal
zugeschüttet werden, da Häuser einzubrechen drohten.
Orte | Kinder | Erwachsene | Senioren |
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Siepental | |||
Hubertusburg |
Gestalter: Hanefe, Bigh-Ngoc, Hendrik, Tobias von der Viktoria-Schule